SWE: Information flow

Im Rahmen des Faches Software Engineering müssen wir unser Software-Projekt mit einer anderen Gruppe Tauschen, um zu sehen, wie wichtig die Dokumentation einer Software ist.

Um eine saubere Übergabe der Projekte zu gewährleisten, waren für heute und morgen Präsentationen angesetzt, in denen die jeweiligen Gruppen ihre Software bzw. Prototypen der anderen Gruppe Demonstrieren und den bisherigen Verlauf der Entwicklung näher bringen.

Schon am Anfang dieser Woche gab es ein wenig Stress bezüglich der einzelnen Termine für diese Präsentationen, da jeder zu jedem rennen musste, um Vorschläge für einen möglichen Termin zu machen und um zu sehen, wann alle Zeit haben.

Man bemerke hier, dass dies 2 Projektgruppen mit jeweils einem anderen tutor betrifft. Somit gab es viel zu laufen (es war ja nicht möglich mal kurz alle zusammen zu raufen und an einem Tisch zu bekommen um gemeinsam die Termine auszumachen).

An dieser Stelle weise ich nochmal auf einen zentralen Punkt des Software Engineering hin: Information flow – Jedes Projektmitglied muss zu jeder Zeit über die Eckdaten und den Status des Projektes Bescheid wissen. Es muss eine funktionierende Plattform zum Austausch der Informationen geschaffen werden.

Aber das nur am Rande… Zurück zur Story!

Nach einigem Hin-und-her haben wir uns dann auf zwei Termine geeinigt:

  • am Mittwoch um 14:00 Uhr soll die niederländische Gruppe der deutschen Gruppe ihr Projekt vorstellen und übergeben
  • am Donnerstag um 14:00 Uhr soll die deutsche Gruppe der niederländischen Gruppe ihr Projekt vorstellen und übergeben

Eigentlich fahren Tobi und ich immer zusammen zur Uni und auch wieder zurück. Aber da der Tobi nicht in meiner Projektgruppe ist und nicht bis 15:00 Uhr auf mich warten wollte, hat er mich nach der vierten Stunde nach Hause gefahren. Ich habe mir dann gemütlich etwas zum Essen gemacht und ich bin meine RSS Feeds durchgegangen. Dabei habe ich ein wenig die Zeit vergessen und bin nicht ganz rechtzeitig wieder zur Uni losgefahren. Als würde der Stress nicht reichen, hatte ich noch zig LKWs vor mir, die durch Kaldenkirchen gebummelt sind. Dennoch bin ich 5 Minuten vor Beginn der Präsentation am Ziel angekommen.

Also hetze ich schnell durch die Uni, da ich auch nicht wusste wo die Präsi stattfinden sollte. Irgendwann ginen mir die Räume aus. Keiner zu finden… Gerade als ich wieder zum Motorrad wollte, läuft mir der Stefan über den weg: „Ah, hi! Kannst direkt wieder fahren…“ Leicht verwunder über diese Aussage hake ich nach: „Öhm, wieso? Was ist mit der Präsentation?“ Darauf antwortet er: „Die war schon – um 13:00 Uhr.“

Die Niederländer hatten sich wohl irgendwie das Recht herausgenommen, den Termin eigenständig kurzfritig vorzuverlegen. Jarno, Rudy, Stefan und die Niederländer haben dann einen der beiden Tutoren geholt und die Präsentation abgehalten.

Stefan und ich sind dann noch ein paar Minuten quer durch die ganze Uni gerannt um den Finninnen, den anderen beiden Mitgliedern unserer SWE-Projektgruppe, Bescheid zu sagen, dass die Präsi schon gelaufen ist. Leider haben wir weder die beiden Finninnen noch unsere Tutorin auffinden können.

Somit sind wir dann nach Hause gefahren. Jetzt freuen wir uns schon alle auf den morgigen Pallaver bei der zweiten Präsentation, der auf jeden Fall noch aufkommen wird.

Ich tippe auf eine Wiederholung der heutigen Präsentation. Aber wir werden es ja sehen… Das kann noch witzig werden.