Gimme some feedback!

Das Feedback-System ist jetzt fertig. In den letzten Tagen hatte ich dank meiner Grippe genügend Zeit, um das Kommentar-System zu basteln und auf der Webseite einzubauen. Wer also einen meiner Einträge kommentieren möchte, der kann dies nun tun.

Warum gibt es nicht die eine Partei?

Es gibt nie eine Partei, die nach Logik und Vernunft entscheidet. Parteien haben grundsätzlich extreme Ansichten: entweder das eine oder das andere Extrem. Was für ein Blödsinn… Das Politiker nicht allumfassendes Wissen haben können, dass ist klar. Aber sollten sie nicht zumindest über ein gewisses Maß an Logik, Kombinationsgabe und gesunden Menschenverstand verfügen, um zu wirklich sinnvolle Lösungen zu finden? Stattdessen holen sich die dummen unwissenden Politiker vermeintliche Experten, lassen sich von deren Meinung einlullen und bilden sich anhand der Interessen eines einzelnen Experten (oder mehrerer „Experten“, die die selbe Interessengemeinschaft vertreten) eine Meinung über ein Thema, von dem sie absolut keine Ahnung haben. Wäre es nicht sinnvoller, bewusst mehrere Expertenmeinungen einzuholen, die aus den verschiedenen Interessensgemeinschaften kommen? In der Regel wären das doch immer drei:

  • Interessensgemeinschaft A mit der einen krassen Position,
  • Interessensgemeinschaft B mit der anderen krassen Position,
  • Unabhängige Experten, die kein eigenes Interesse in die Diskussion bringen.

Aus den Informationen dieser drei Personen bzw. Gruppen muss sich doch fast von selbst (zumindest ein grober) Lösungsansatz für ein Problem ergeben. Das nicht jeder Mensch die Fähigkeit hat, die wichtigen Fakten aus den gegebenen Informationen zu ziehen und diese dann nach Logik und Vernunft zu sortieren, zu gewichten und sich daraus eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, das ist (leider) klar. Und dass dies auf einige unserer Politiker zutrifft, da wird wohl auch niemand was gegen sagen. Aus diesem Grund, würde ich einen Regierungsführerschein vorschlagen, der in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Genauso, wie jede Maschine nach Ablauf einer gewissen Zeit gewartet werden muss, da sonst keine korrekte Funktionsweise mehr vom Hersteller garantiert werden kann, so sollten auch die Politiker auf „korrekte Funktionsfähigkeit“ überprüft werden.

Im Prinzip ist Politik doch mit folgendem Szenario vergleichbar:
Es werden Fakten gesammelt. Mit diesen Daten füttert man ein Expertensystem und am Ende kommt die richtige Lösung für das zu den Fakten gehörende Problem bzw. die Antwort zu einer Frage heraus. Damit aus den gesammelten Fakten auch wirklich die korrekte Antwort generiert werden kann, müssen natürlich einige Dinge zuvor sichergestellt sein:

  • Es müssen ALLE Fakten bekannt sein. Es darf keine Informationsquelle übergangen oder übersehen werden.
  • Die Fakten müssen eindeutig und korrekt sein.
  • Das Expertensystem muss alle Eventualitäten kennen
  • Das Expertensystem darf nicht die erstbeste Antwort ausspucken, sondern alle möglichen Antworten, sofern es mehrere Möglichkeiten gibt.
  • Das Expertensystem muss mit konkreten und eindeutigen Fragen gefüttert werden.

Gehen wir mal davon aus, dieses „perfekte“ Expertensystem existiert. Es bekommt immer alle Fakten und wird mit eindeutigen Fragen konfrontiert. Wenn es am Ende dann mehrere Lösungen für die übergebene Frage gibt, dann spuckt es diese auch aus. Prinzipiell könnte man sich dann ja eine beliebige Lösung aussuchen. Aber da dieses System perfekt ist, werden die verschiedenen Lösungen als Fakten verwendet, um die Frage zu beantworten, welche Lösung die wahre Lösung ist.

Ein Politiker oder eine komplette Partei würde dann die Rolle des Expertensystems einnehmen. Alle Politiker/Parteien gleichen ihre Fakten ab. Das heißt, sie tauschen nicht nur ihre Fakten, sondern validieren sie natürlich vorher noch. Dann sollten alle „menschlichen Expertensysteme“ auf die gleiche(n) Lösung(en) kommen. Die unterschiedlichen Parteien wären dann nur eine Art Fallback-Einheit eines Vergleichs- bzw. Kontrollsystems. Wenn eines der vielen „menschlichen Expertensysteme“ dann mal eine abweichende Lösung ausgibt, dann müsste dieses in die Wartung. Aber nicht nur dieses, sondern auch alle anderen, da ja die Möglichkeit besteht, dass alle außer das eine System den gleichen Schaden haben und plötzlich die gleichen falschen Lösungen ausgeben.

Sowas muss doch irgendwie möglich sein…

Prosit Neujahr!

Ich wünsche allen einen erfolgreichen Start in das neue Jahr 2008!

Außerdem wünsche ich jedem, der sich gute Vorsätze gefasst hat, die Kraft und das durchhaltevermögen, diese auch umzusetzen. Ich für meinen Teil habe mir für dieses Jahr vorgenommen, endlich mal meine Gedanken hier schriftlich festzuhalten – und zwar regelmäßig.

Ich bin mir sicher, dass es auch im Jahr 2008 wieder genügend Stoff geben wird, über den es nachzudenken und zu diskutieren lohnt. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise das Gesetzt zur Vorratsdatenspeicherung heiß diskutiert. Zurecht, wie ich finde. In meinem Umfeld musste ich da erstaunliche Einstellungen zu diesem Thema feststellen. Es gab die verschiedensten Reaktionen dazu: Von „Vorrats was?“ über „Wow, das ist ja interessant, das wusste ich ja garnicht – erzähl‘ mir mehr!“ bis hin zu „Das interessiert mich nicht“.

Mit den folgenden Einträgen in meinem Blog möchte ich besonders die Menschen zum Nachdenken anregen, deren Reaktion zum letztgenannten Statement passen.

Aber nicht nur politische Themen werde ich hier aufgreifen. Ich habe mir vorgenommen, sämtliche Gedanken hier einfach mal niederzuschreiben. Dinge, die ich für unglaublich, erstaunlich oder einfach verrückt halte. Ein kleines Beispiel wäre die Tatsache, dass einige US-Amerikaner, seitdem der Euro den Dollar überholt hat, aus Prestige ausschließlich mit Euro bezahlen (wollen). Es geht sogar soweit, dass „namenhafte“ Musiker, die sich dem Hip-Hop verschrieben haben, jetzt nicht mehr mit Dollar-Bündeln in ihren Videos herumwedeln, sondern mit Euro-Scheinen. Für mich stellt sich hier die Frage, ob die wirklich so dumm sind, oder ob sie tatsächlich so schlau sind und das machen, um ihr fragwürdiges Image zu unterstreichen. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, was für eine riesige Maschinerie hinter dem ganzen steht. Demnach könnte diese Idee natürlich auch von einem klugen Köpfchen von hinter den Kulissen kommen. Wer weiß…

Um Fragen wie diese erörtern zu können und um durch Feedback mal feststellen zu können, ob ich solche Dinge als einziger so ernst nehme, möchte ich in der nächsten Zeit versuchen, ein Kommentar-System hier einzubauen. Dieses wird dann selbstverständlich auch im Howto-Bereich verfügbar sein, damit dort Verbesserungsvorschläge gemacht werden können. Mal sehen, in wie weit ich die Zeit dazu finde.

So long…
redbrick

Es ist vollbracht!

Am heutigen Freitag gegen 18:00 Uhr habe ich mein Software Engineering Studium erfolgreich mit einer 8 bestanden. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass ich haarscharf an einer 9 vorbei gerauscht bin. Aber naja, BESTANDEN! Und das nicht knapp, sondern recht eindeutig.

Die Projektarbeit an sich habe ich hervorragend umgesetzt – zumindest aus der sicht von MY-HAMMER. Ich habe nur die Präsentation ein wenig schlecht rüber gebracht. Die liebe Aufregung… Somit habe ich für die Präsi ’nur‘ eine 8 bekommen.

Am Freitag, dem 06.07.2007 findet der offizielle Empfang statt, inklusive hochoffizieller Überreichung der Diplome. Vorher werde ich gar nicht realisieren, dass ich nun mein Studium erfolgreich hinter mich gebracht habe.

Auf, zu großen Taten! Ich krempel die Entwicklungsabteilung von MY-HAMMER mal so richtig um :-D

Graspop Metal Meeting ’07

Da ich früher als geplant meine Abschlusspräsentation fertig bekommen habe, habe ich mich letzte Woche spontan entschieden, zusammen mit Frank und Karin nach Dessel (Belgien) zum Graspop Metal Meeting zu fahren. Weil ich derzeit ein wenig knapp bei Kasse bin, habe ich mir nur eine Karte für den Freitag bestellt. Zwar hätte ich auch am Samstag einige Bands gerne gesehen, jedoch war mir das Dreitagestickes echt zu teuer, zumal am Sonntag so gut wie nichts ansprechendes gespielt hat.

Leider haben wir zu lange für die Anfahrt und das Aufbauen der Zelte gebraucht, sodass wir Thin Lizzy verpasst haben. Beim Aufbauen der Zelte hatten wir noch richtig gutes Wetter. Aber gleich als die Zelte standen, zog es sich aber auch schon zu. Als wir dann auf das Festivalgelände kamen, spielte schon Static X auf der Mainstage – ganz nett für den Einstieg. Direkt im Anschluss bezogen Papa Roach die Mainstage. Da keiner von uns diese Band wirklich mag, sind wird zum Marquee-Zelt 2 gegangen, um uns Vader anzusehen. Danach sind wir dann über das Gelände geschlendert und haben uns Papa Roach noch etwas angesehen. Plötzlich fing es an, richtig fies zu regnen und wir wurden trotz Unterstellmöglichkeit komplett durchnässt. Als der Regen dann mal eine kurze Pause gemacht hat, sind wir erstmal wieder zum Campingplatz gelaufen. Ursprünglich wollten wir nur wärmere und vor allem trockene Klamotten anziehen. Aber irgendwie sind wir dann alle für knapp zwei Stunden eingepennt. Somit haben wir dann Within Temptation und Chris Cornell verpasst, die ich beide gerne mal gesehen hätte.

Wieder auf dem Festival, blieben wir vor dem Marquee-Zelt 2 stehen und haben uns zwei Songs von Type O Negative angesehen. Der sound war ziemlich gut, aber die Musik ist einfach zu eintönig und macht irgendwie depressiv. Langsam füllten sich dann aber auch die Ränge, weil jeden Moment Aerosmith auf die Mainstage kamen. Wir sicherten uns einen guten Sitz- bzw. improvisierten Stehplatz, von dem aus wir einen guten Blick auf die Bühne hatten. Und dann ging es auch gleich mit einem Kracher los. Aber dabei blieb es nicht. Sie spielten von Anfang an einen Kracher nach dem anderen. Dann fing es auch schon wieder zu regnen an. Glücklicherweise hatten Aerosmith bis dahin quasi alle guten Songs schon gespielt. Somit konnten wir ohne Gewissensbisse zum Marquee-Zelt 1, wo als nächstes Blind Guardian spielen würden. Ungefähr in der Mitte des Zeltes gesellten wir uns zu den anderen auf den Boden und warteten auf die Jungs von Blind Guardian. Nach gefühlten zwei Stunden (tatsächlich dürften es so circa 30 bis 45 Minuten gewesen sein), standen plötzlich alle auf und fingen an zu gröhlen und ein Intro war zu hören. Endlich ging es los. Die Show war sehr gut. Leider waren Frank und ich nicht mehr in der Lage mit den anderen Party zu machen. Karin hingegen moschte was das Zeug hielt.

Nach dem Gig sind wir dann zusammen mit der restlichen Meute zum Campingplatz geschlendert. Ein paar Minuten haben wir uns dann noch unterhalten und danach haben wir uns gleich zum Schlafen hingelegt. Obwohl ich eigentlich ein Langschläfer bin, bin ich nach vier Stunden gegen 8:00 Uhr aufgewacht. Bei dem Lärm war auch nicht an weiterschlafen zu denken. Hinter mir spielte einer Gitarre und unsere direkten Nachbarn waren auch schon wieder fit und palaverten herum. Als dann Frank und Karin auch endlich mal ihr Zelt aufgemacht haben, haben wir schon bald unsere Zelte abgebaut, die Klamotten gepackt und alles zu den Autos gebracht. Frank und Karin haben dann ihr Auto zum One-Day Parkplatz umgesetzt und ich bin dann wieder nach Hause gefahren.

Alles in Allem war es ein nettes Festival. Ich bin gespannt, was die zwei noch von Samstag und Sonntag zu berichten haben. Das nächste Jahr reichen dann hoffentlich Zeit und Geld, um dann alle drei Tage dort mitnehmen zu können. Außerdem sollten dann auch mal ein paar mehr Leute mitkommen. Da ist noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten :-D

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